Unser erster Trip 2023 führt uns an die Mosel. Inspiriert von der Sendung "Wunderschön", war unsere erste Station das schöne Städtchen Bernkastel-Kues.

Halt gemacht haben wir am Mittwoch-Abend auf dem an diesen Tagen sehr gut besuchten Stellplatz "Sun-Park" in Graach, nur wenige Kilometer von Bernkastel-Kues gelegen. Auf Empfehlung des sehr freundlichen Betreibers haben wir uns am nächsten Tag auch gleich entschieden 3 Nächte hier zu bleiben. Denn die Nachfrage war wirklich extrem groß.

Mit unseren Bikes fuhren wir dann direkt in die Altstadt von Bernkastel. Von dort ging´s dann zu Fuß auf die Burgruine Landshut. Im dortigen Restaurant hat man auf der Terrasse einen sensationellen Blick auf die Mosel.  Nach einem Abstecher in die Altstadt - mit ihrem schönen Marktplatz - haben wir dann auf dem am gegenüberlegenden Ufer gelegenen Biergarten bei wundervollem Sonnenschein ein leckeres Glas Wein genossen.

Von dort aus sind wir dann in die andere Richtung, vorbei an unserem Stellplatz, entlang der Mosel und teilweise in den Weinbergen, noch in das kleine Städtchen Zeltingen-Rachtig gefahren, wo wir in einer kleinen Weinstube noch ein Gläschen Riesling zu uns genommen haben. Denn "man muss auch mal Wein sagen können"...

Am nächsten Tag sind wir dann "über den Berg" nach Traben-Trarbach gewandert um das Städtchen und vor allem das dortige Buddha-Museum mit rund 2000 Buddha-Figuren zu besichtigen. Entspannt und friedlich gestimmt haben wir danach im nahegelegenen "Die Graifen - Weine Leben - Essen" noch nen leckeren Wein und Snack zu uns genommen, bevor wir dann wieder vorbei an Weinbergen zurück nach Graach gewandert sind.

Am Samstag ging´s dann früh morgens nach Bremm an die Moselschleife (gute Plätze für WoMo und Vans), um von dort aus durch den "Calmont-Klettersteig" und die Weinberge zu wandern. Wunderschön und echt krass wie dort Wein an bis zu 68 Grad steilen Weinbergen angebaut wird. Nachdem wir über Eller dann wieder den Rundweg nach Bremm angetreten sind, haben wir bevor es wieder nach unten ging noch an der am Kreuz Bremm gelegenen "Straußwirtschaft/-kiosk mit tollem Blick auf die Moselschleife Halt gemacht.

Weiter ging´s dann in Richtung Coachem, wo wir eigentlich noch 2 Nächte bleiben wollten. Doch daraus wurde aufgrund voller Stellplätze nichts, so dass es uns in das rund 7 km entfernte Örtchen Ernst verschlagen hat. Und das war gut so. Denn auf dem kleinen Stellplatz "Mosella" gab´s noch Platz für uns und 2 Nächte. Und wir haben am Abend beim Weingut Lönartz Thielmann noch eine leckere Weinprobe gemacht.

Am Sonntag konnten wir mit den Bikes ganz entspannt an der Mosel nach Cochem fahren, wo wir dann zu Fuß zunächst die über der Stadt thronende Reichsburg besucht haben. Weiter ging es dann zum Bundesbankbunker, indem während des Kalten Krieges 15 Milliarden DM einer geheimen Notstandswährung lagerten. Echt beeindruckend, wie es möglich war einen Bau dieser Art in einem Wohngebiet unter strengster Geheimhaltung zu realisieren. Im Anschluss haben wir dann noch im wunderschönen Garten des Weinhauses Hieronimi  einen leckeren Wein mit verschiedenen Snacks genossen. Ein echter Geheimtipp!

Danach sind wir an der Mosel entlang wieder zurück an Ernst vorbei in das ca. 10 km entfernte Fachwerkstädtchen Beilstein gefahren. Einen der schönsten Orte an der Mosel, auch Dornröschen der Mosel genannt. Von dort haben wir dann - nach Einkehr in einem kleinen Café - mit der Fähre auf´s andere Moselufer übergesetzt, von wo wir dann nach wenigen Kilometern wieder in Ernst angekommen waren, um unsere letzte Nacht an der Mosel zu verbringen.

Wenn man nicht gerade an einem Brückentag und dann auch noch am ersten wirklichen schönen Wochenende des Jahres unterwegs ist, ist die Mosel wirklich eine Reise wert. Wunderschöne kleine Städtchen, tolles Flair und leckere Weine. Schon schön, was Deutschland so alles zu bieten hat.