Nachdem wir an der Mosel stellplatztechnisch die Erfahrung machen durften, dass das mit dem spontan buchen nicht so einfach ist, sind wir dieses Mal auf Nummer sicher gegangen. Schließlich waren wir wieder über den Feiertag Fronleichnam und zudem auch noch in den Pfingstferien unterwegs.
Gesagt getan, haben wir in Schönau am Königssee den wunderschönen kleinen Campingplatz Mühlleiten gefunden und für 4 Nächte gebucht. Echt empfehlenswert. Vor allem der sehr sympathische Betreiber Richard. Zudem gab´s saubere Sanitäranlagen, geräumige Plätze und man war in gut 10 Minuten zu Fuß in bzw. am Königssee.
Am ersten Tag haben wir uns dann zeitig auf in Richtung Königssee gemacht, um den Malerwinkel - ein Rundweg mit schönen Aussichtspunkten und Blick auf den Königssee - zu erkunden. Sehr zu empfehlen ist der vom Rundweg - ca. 20 Minuten einfach zu gehende -entfernte Aussichtspunkt "Rabenwand".
Zurück am See haben wir dann in der Nähe der Eisarena im Café ...direkt am See noch ein lecker Getränk mit Brotzeit zu uns genommen, bevor wir dann wieder zurück zu unserem Platz gelaufen sind. Dort haben wir dann unsere Bikes fertig gemacht und uns auf den Weg in Richtung Ramsau begeben. Aufgrund des Wetters und der aufziehenden Schwärze haben wir uns dann am Ortseingang dazu entschlossen doch besser wieder zurückzufahren und den Weg über Berchtesgaden zu nehmen. Die Bikes haben wir dort abgestellt, um zu Fuß den Ort zu erkunden. Da das Wetter nicht wirklich zum Verweilen eingeladen hatte, sind wir stattdessen den "Salinenweg" oberhalb der Stadt gelaufen, wo man einen schönen Blick auf die Stadt genießt. Im Anschluss haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht, um möglichst trocken in Schönau anzukommen. Dort angekommen ist dann auch ein kurzes Gewitter mit Schauer über uns gezogen.
Am Freitag sind wir dann in der Früh um 8.30 Uhr direkt an die Ablegestelle der Schiffe an den Königssee gelaufen. Denn für heute hatten wir uns den Königssee mit Obersee und dem höchsten Wasserfall Deutschlands sowie St. Bartholomä vorgenommen. Und so sind wir dann mit viiiieeeeln anderen Menschen unterschiedlichster Nationen direkt nach Salet gefahren.
Umrahmt von einem Trompetensolo auf dem See, um das legendäre Echo zu hören, sind wir nach ca. 50 Minuten dann in Salet angekommen. Von dort aus ging´s an den rund 30 Minuten entfernten Obersee und weiter an den nochmals ca. 60 Minuten entfernten ...Wasserfall. Schon beeindrucken, wie das Wasser hier aus rund 400 m Höhe nach unten fällt.
Nachdem immer mehr Menschen den Weg dorthin gesucht hatten, haben wir uns auf den Rückweg nach Salet gemacht und nach einer kurzer Einkehr auf der...Alm dann die Fahrt nach St. Batholomä angetreten. Wenn der leckere Fischweck (Fischbrötchen) nicht gewesen wäre, hätte ich aufgrund der vielen Menschen auf diesen Zwischenstop auch verzichten können. Vor allem weil man bis man sein Boot für die Rückfahrt bekommt, gut eine halbe Stunde warten muss. Auf dem Heimweg zu unserem Platz haben wir dann noch eingekauft, damit wir am Abend noch lecker Grillen konnten.
Für den dritten Tag (Samstag) haben wir uns dann vorgenommen auf den Jenner zu laufen. Und so haben wir uns um kurz vor neun auf den Weg zum knapp 1.900 m hohen Hausberg gemacht. Für den Aufstieg haben wir uns für die Route .....entschieden. Oben angekommen, haben wir uns mit viiiielen Menschen das Gipfelkreuz "geteilt" - was ehrlich gesagt eigentlich keinen Spaß macht. Denn man fragt sich bei viiielen Menschen schon, was sie wohl außer einem Foto noch motivieren könnte auf den Berg zu gehen. Das Wandern und die Freude an der Natur kann´s nicht sein....
Und so haben wir nach kurzer Einkehr in der Bergstation Jenneralm dann bei leichtem Nieselregen den Rückweg über...genommen. Glücklich und zufrieden waren wir dann nach gut 7 h wieder zurück an unserem Platz, wo wir den Abend bei wiederum lecker Gegrilltem ausklingen haben lassen.
Den vierten und letzten Tag unseres Kurztrips haben wir dann nach kurzer Fahrt mit dem Van am Hintersee bei Ramsau verbracht. Dort sind wir zunächst im Tal bis zu den beiden Almen ....gelaufen, wo wir bei nach und nach aufklarendem Wetter dann eine Pause auf der Alm...gemacht haben.
Zurück ging´s dann wieder auf dem gleichen Weg, bis wir dann noch einen Abstecher über die Halsalm genommen haben. Auf dem Weg nach oben hatten wir die seltene Gelegenheit 2 frisch aufgezogene Bartgeier an der gegenüberliegenden Felswand mit dem Fernglas beobachten zu dürfen, deren Spannweite immerhin knapp 3m beträgt.
Nachdem wir auf der Alm auf 1211 m dann noch ein Erfrischungsgetränk und einen Enzianschnaps zur Belohnung zu uns genommen hatten, haben wir uns anschließend auch schon wieder auf den Weg nach unten an den See gemacht, wo wir uns nach nochmaliger Rast im Café Gelert auf den Weg nach Hause gemacht haben.
Auch bei diesem Trip haben wir wie bei unserer Moselreise festgestellt, dass es schon schön ist, was Deutschland alles zu bieten hat. Mal sehn, wo es uns als nächstes hinführt.
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