Wien in 3 Tagen ist gewiss einer Herausforderung. Doch ohne den Anspruch zu haben alles sehen zu müssen, haben wir letztlich echt viel erlebt. Und das alles ziemlich entspannt. Dank unseres strategisch super gelegenen Stellplatzes "Reisemobil-Stepplatz Wien" in der Nähe der S-Bahn (zu Fuß nur 3 Minuten), waren wir in knapp 20 Minuten direkt in der Innenstadt von Wien.

Im Vorfeld hatten wir uns dazu entschieden sowohl den 3 Tages Vienna Pass als auch ein 72 h Verkehrsticket zu kaufen. In Summe nicht gerade billig, aber für uns war es das letztlich wirklich wert. Denn so haben wir uns vor allem Museen und Orte angeschaut, die wir sonst eher nicht besucht hätten. Der Pass beinhaltet neben den HOP ON HOP OFF Bussen zahlreiche Eintritte in Wiens berühmteste Sehenswürdigkeiten.

Und so startete unser Städtetrip direkt am nächsten Morgen mit einem Besuch des Hotel Sacher mit einem leckeren Melange sowie einer original Sacher Torte und einem Topfen-Strudel. Gut gestärkt ging's anschließend die über 300 Treppen zu Fuß hinauf auf den Stephansdom, von wo man eine geniale Aussicht über Wien geniessen kann.

Nach einem Besuch des Prunksaal (Zentrum der alten kaiserlichen Bibliothek innerhalb der Österreichischen Nationalbibliothek) sowie einer rund zweistündigen "Free walking Tour" mit unserem super sympathischen Guide Wolfgang von redandwhitetours, vorbei an der Hofburg und einigen anderen Sehenswürdigkeiten, gönnten wir uns eine Pause im "Buffet Trzesniewski" bei Wein und leckeren kleinen Broten mit allerlei Aufstrichen...echt lecker. Danach machten wir noch ne Runde vorbei am Parlament und dem Rathaus bis wir den Abend zunächst mit typisch WienerSchnitzel mit Vogerlsalat im typischen Wiener Restaurant "Figlmüller"und anschließendem Besuch des Wiener Prater ausklingen haben lassen. Ein echt ereignisreicher und dennoch entspannter Tag.

Am nächsten Tag begrüßte uns dann erneut blauer Himmel und Sonnenschein. Was für ein Tag. Nach der Bahnfahrt in die Stadt war unsere erste Station das traditionsreiche Café Hawelka, wo wir einen leckeren Melange zu uns nahmen. Danach ging's zur spanischen Hofreitschule, wo wir dem Vormittagstraining beiwohnen durften. Im Anschluss schlenderten wir in den 6. Bezirk vorbei am Raimundshof mit Ziel Naschmarkt, wo wir bei nem Gläschen Wein und schmackhaften Antipasti das Markttreiben beobachteten. Frisch gestärkt besuchten wir dann zunächst das Sissi-Museum, wo wir für den Nachmittag nen Eintrittsslot reserviert hatten sowie das Sigmund Freud Museum. Den Abend haben wir dann zunächst im "kleines Café" bei einem Drink sowie im Anschluss bei einem Italiener ausklingen lassen.

Am 3. und letzten Tag haben wir uns dann zum Abschluss noch das weltbekannte Schloss Schönbrunn vorgenommen. Demnach ging es schon früh raus, so dass wir bei wiederum Kaiserwetter die Chance auf einen möglichst frühen Einlass ins Schloss wahren konnten. Und so fuhren wir mit dem HOP ON HOP OFF Bus direkt an die Haltestelle Schloss, wo wir dann um 9 Uhr direkt Einlass bekamen, bevor die Besuchermassen ankamen. Nach der Besichtigung der kaiserlichen Wagenburg, des Schlossgarten, des Palmenhauses, der Gloriette sowie der Hofzuckerbäckerei mit einem leckeren Strudel-Trilogie machten wir uns mit dem Bus wieder in Richtung Innenstadt auf, wo wir dem Hundertwasserhaus einen Besuch abstatteten.

Den Abschluss unserer Wientour bildete dann eine Schlemmer- und Genussrunde mit Wiens Köstlichkeiten, u.a. Kaiserschmarren in der "Schmarren und Palatschinkenkuchl", einem Eis bei "Zanoni & Zanoni" sowie einem weiteren Kaiserschmarrn im legendären Café Demel. Und nachdem wir im berühmten Café Central gut ne halbe Stunde auf Einlass sowie einen Platz warteten, genossen wir schließlich einen leckeren Martini als Aperitif für das letzte Essen des Abends...eine echte Wiener Würstel beim Bitzinger an der Albertina. Rundum satt und zufrieden fuhren wir mit der Bahn dann zurück und am nächsten Tag voller Eindrücke wieder nach Hause. Wien ist echt eines Reise wert!