Bologna, Rom, Florenz...einmal im Kreis und dazwischen mal schauen wo's uns gefällt.
Endlich geht's wieder los! Unser erster Van-Trip in diesem Jahr geht nach Italien. Auch wenn wir eine grobe Vorstellung haben, wo es hingehen soll, lassen wir uns dennoch Freiraum, um spontan entscheiden zu können, wo wir letztlich bleiben.
Nach einem kurzen Übernachtungsstop auf der Fahrt gen Süden in der Nähe von Affi, war unser erstes Ziel Bologna. Zum Übernachten haben wir uns den Stellplatz "City di Bologna" ausgesucht. Diesen können wir auch gerne empfehlen, da vom Platz ein Bus direkt in die Innenstadt fährt. Empfehlenswert ist, auch wenn es rund 500 Stufen nach oben sind, der Blick über die Stadt vom Turm „Torre degli Asinelli“.
Am nächsten Tag ging's dann über Land nach Lucca, wo wir ganz in der Nähe der Stadt auf einem tollen Stellplatz "Agricampeggio Ai Linchi" bei dem sehr sympathischen Inhaber "Andrea" in einem Weingut geparkt und genächtigt haben. Ein idealer Platz mit sauberen Sanitäranlagen, um mit den Bikes in wenigen Minuten in die Stadt zu fahren. Sollte man mit den Fahrrädern unterwegs sein, empfehlen wir in jedem Fall nicht nur in die Stadt, sondern auch auf der Stadtmauer um die Stadt zu fahren.
Am Samstag wollten wir uns davon überzeugen, ob der Turm von Pisa, tatsächlich so schief ist, wie man denkt. Nachdem wir unseren Van in einer Seitenstraße - um diese Jahreszeit echt angenehm, dass man entspannt einen Parkplatz bekommt - geparkt hatten, standen wir dann nach wenigen Minuten direkt vor dem Turm. Und ja, ich muss zugeben, er ist in der Tat schiefer als ich dachte. Krass, dass der nach so langer Zeit noch steht.
Nach einem Bummel durch die Stadt haben wir uns entschieden am Nachmittag noch zum Relaxen ans Meer zu fahren. Gesagt getan und wie der Zufall will, haben wir auf dem Campingplatz "Miramare Camping Village" noch einen Platz in erster Reihe mit Meerblick und privater Terrasse bekommen. Ein Traum. Dazu neu gerichtete Sanitäranlagen...absolut empfehlenswert. Und weil es so schön war, sind wir auch gleich zwei Nächte geblieben.
Am Montag ging's dann weiter gen Süden in Richtung Maremma. Denn wir wollten unbedingt den Naturpark erkunden. Und das sollte zu dieser Zeit auch einfach möglich sein, denn wir konnten unseren Van fast direkt am Strand parken. Leider war hier Übernachten nicht erlaubt...zu schade, aber natürlich auch verständlich. Deshalb haben wir in der Nähe, im "Camperpark Alberese" Station gemacht. Auch diesen Platz können wir empfehlen. Saubere Sanitäranlagen und ein idealer Ausgangspunkt, um von hier aus in den Naturpark zu wandern oder zu radeln. Was wir dann auch gemacht haben. Am Nachmittag noch mit den Bikes, am nächsten Tag dann knapp 5 Stunden zu Fuß.
Da wir von unserer Wanderung früher als gedacht zurück waren, haben wir kurzfristig entscheiden, nicht noch eine Nacht in der Maremma zu verbringen, sondern noch die gut zwei Stunden nach Rom zu fahren, um dort im Idealfall noch in der Stadt entspannt Abend essen zu können. Und so sind wir am frühen Abend an unserem neuen Ziel Rom, genauer gesagt an unserem Campingplatz "hu Roma camping in town" angekommen. Auch dieser Platz ist für einen Romtrip absolut empfehlenswert. Sehr gut und einfach zu erreichen. Bushaltestelle direkt vor dem Platz, saubere Sanitäranlagen...einfach gut.
Tipp: Wir haben, um in die Stadt zu kommen, die Buslinie 246 (bis Cornelia) oder 247 (bis Valle Aurelia) genommen und sind dann mit der U-Bahn weiter (Richtung Anagnina, orange) bis zur Haltestelle "Spagna" (Spanische Treppe) gefahren.
Am nächsten Tag ging's dann direkt mit dem ersten Bus in Richtung City. Alles kann, nichts muss...und genau so wollten wir dieses Mal - nachdem wir schon einmal in Rom waren - die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten genossen. Von der Spanischen Treppe, zum Trevi Brunnen, über den Piazza Navona zum Pantheon und (auf dem Weg dahin unbedingt einen Espresso im Sant Èustachio il Caffè trinken) Campo dei Fiori bis nach Trastevere (in jedem Fall abends hingehen), wo wir am Abend dann auch im Tonarello (hier kann man schon mal 20 Minuten in der Schlange auf einen Platz warten - lohnt sich aber!) sehr lecker gegessen haben.
Am nächsten Tag haben wir dann noch den Vatikan, die Engelsburg und die Gegend drumherum besucht, bevor wir gegen Mittag dann wieder gen Norden in Richtung Umbrien aufgebrochen sind.
Unser Ziel war Terni, wo wir dann auf einem einfachen Stellplatz übernachtet haben. Denn ganz in der Nähe gibt es die "Cascata delle Marmore", die weltweit höchsten von Menschen geschaffenen Wasserfälle. Und diese wollten wir am nächsten Morgen besichtigen. Was wir leider nicht wussten war, dass das Wasser nur zwei Mal pro Tag in die Tiefe stürzt. Und das auch erst am Mittag bzw. Machmittag. Daher haben wir uns die "Wasserfällchen" zwar angeschaut, jedoch nicht gewartet, bis die Schleusen geöffnet werden. (Also am besten so anreisen, dass man kurz vor Mittag erst dort ist, dann muss man nicht so lange warten.)
Denn wir wollten ja noch nach
Assisi und
Perugia, was wir dann auch noch in aller Ruhe tun konnten. Auch wenn aufgrund der Nebensaison noch einiges Läden und Cafés geschlossen waren, hatte uns Assisi richtig gut gefallen...was wir von Perugia dann weniger behaupten konnten.
Das finale Ziel des Tages sollte ein Platz in der Nähe von Montepulciano sein. Nach anfänglichen sprachliche Verständigungsproblemen, konnten wir dann auf dem wunderschönen Gelände der "Casa Vaccanze Chiari" übernachten. Ein absoluter Tipp, wenn man von hier aus die Region erkunden möchte. Toller Platz mit allem was man braucht, Pool, nette Menschen und vor allem ein super leckeres Restaurant mit handgemachten Nudeln. Und weil es hier so schön war, sind wir auch zwei Nächte geblieben und haben von hier aus Montepulciano, Pienza (Ein Glas Wein an der Stadtmauer!) und die heißen Quellen (stinkt teilweise extrem nach Schwefel!) in Bagni San Filippo auf uns wirken lassen.
Als nächstes Ziel hatten wir Siena und danach Florenz ins Visier genommen. Und so haben wir es dann auch gemacht. Nachdem wir bei Traumwetter einen gemütlichen und entspannten Tag in Siena verbracht hatten, sind wir am Spätnachmittag dann weiter nach Florenz gefahren. Auch hier haben wir wie schon in Rom unseren Van auf dem Campingplatz "hu Firenze camping in town" geparkt. Auch diesen Platz können wir für einen Florenztrip absolut empfehlen. Sauber, tolles Restaurant und sogar ein eigener Shuttle direkt in die Stadt. Mit diesem sind wir dann auch direkt noch in die Stadt gefahren, um den fantastischen Blick über die Stadt (vom Piazza Michelangelo) bei untergehender Sonne zu genießen.
Nach intensivem Sightseeing und genug Reizen, haben wir uns dann für das Ende unserer Reise auf zwei entspannte Nächte am Gardasee gefreut. Die erste Nacht haben wir in der Nähe von Lazise im wunderschönen Weingut "Le Caldane" verbracht. Von hier aus waren wir in wenigen Minuten mit den Bikes im Städtchen und konnten dieses bei Sonne und See ausgiebig genießen. Die zweite Nacht verbrachte wir dann auf dem ebenfalls sehr schönen Stellplatz "Alto Garda" in der Nähe von Arco, welchen wir ebenfalls empfehlen können, da sowohl die Lage als auch Sanitäranlagen etc. absolut super sind.
Nach zwei wunderschönen Tagen am Gardasee, sind wir dann über Bozen, den Reschen- und Fernpass (mit freier Sicht auf die Zugspitze) in aller Ruhe nach Hause gefahren, wo wir bei schönstem Sonnenschein unseren Urlaub ausklingen haben lassen. Wir haben auf jeden Fall wieder Lust auf ein tolles Van-Jahr und sind gespannt wo es uns als nächstes hinzieht.
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